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WIE MAN JAHRZEHNTELANG RUND UM DEN GLOBUS ERFOLGREICHES NETWORKING BETREIBT.

Die Kunst, tragfähige Verbindungen zu schaffen.
Neben dem Gründer Hans Staeger ist Hans Bruder die prägende Persönlichkeit in der fünfzigjährigen Geschichte von OCTANORM. Seit seinem Eintritt am 01.05.1978 war Bruder maßgeblich für den internationalen Erfolg mitverantwortlich. Auch wenn er sich 2015 nach 37 Jahren im Unternehmen aus der Geschäftsleitung zurückzog, profitiert man in Filderstadt weiter von seinen erstklassigen weltweiten Verbindungen. Er ist bis zum heutigen Tag Geschäftsführer von OSPI.

 
Herr Bruder, vor 50 Jahren wurde OCTANORM der Öffentlichkeit vorgestellt, können Sie uns von der denkwürdigen Pressekonferenz erzählen?
Leider war ich selbst nicht bei der Pressekonferenz am 06.12.1968 anwesend. Doch Herr Staeger hat mir persönlich verraten, mit welcher Idee es ihm damals gelang, die Gäste und Journalisten nachhaltig zu beeindrucken. Sein Ziel war es, bei der Veranstaltung zu demonstrieren, wie flexibel und vor allem wie schnell mit dem OCTANORM-System montiert bzw. demontiert werden kann. Damit man die Teilnehmer angemessen empfangen konnte, war der Werkbankraum der Firma Raumtechnik komplett umgebaut worden. Im Rahmen der Pressekonferenz ließ Herr Staeger dort von zwei Mitarbeitern einen Christbaum aus OCTANORM-Stützen und OCTANORM-Zargen aufbauen. Doch der eigentliche Höhepunkt sollte erst noch kommen. Nämlich zu dem Zeitpunkt, als die Teilnehmer dachten, die Veranstaltung wäre vorbei. Im Anschluss an die Pressekonferenz lud man die Gäste zu einem Mittagessen in ein Restaurant ein. Während sie dort speisten, verschwand der Konferenzraum, in dem sie gerade noch getagt hatten. Im Handumdrehen wurde alles ab- und umgebaut. Als die Besucher nach dem Essen noch einmal in das Gebäude zurückkehrten, trauten sie ihren Augen nicht: Den Raum, in dem sie die Veranstaltung verfolgt hatten, gab es nicht mehr. Stattdessen standen sie jetzt in einem Werkbankraum voller Maschinen. Eindrucksvoller hätte man die Flexibilität des OCTANORM-Systems kaum unter Beweis stellen können. Die staunenden Journalisten sorgten für das entsprechende Medienecho. Damit hatte Herr Staeger genau das erreicht, was er sich erhofft hatte.
Eine Pressekonferenz wird zum Happening.
Mit einer eindrucksvollen Demonstration wurde den Besuchern die große Flexibilität des Systems präsentiert.

 
Was war und ist bis heute noch so einzigartig an der Idee von Hans Staeger?
Das achteckige Stützenprofil. Es hat für unser Warenzeichen Verwendung gefunden, ist zu unserem Markenzeichen geworden und bleibt bis heute unübertroffen. Mit ihm konnte der 90°-Winkel überwunden werden. Seine acht Abgänge unter 45° bieten viel größere Gestaltungsmöglichkeiten und eröffnen damit den Messearchitekten mehr Freiheiten. Außerdem war die schnelle Verbindungstechnik mithilfe eines Spannschlosses ausschlaggebend dafür, dass extrem kurze Auf- und Abbauzeiten mit dem OCTANORM-System erzielt werden konnten und können.

OCTANORM hat in der Messewelt einen ausgezeichneten Namen, wo kommt der eigentlich her?
Die Formgebung des Stützenprofils inspirierte Herrn Staeger dazu, das lateinische Wort für acht, also „OCTA“, zu benutzen. Mit dem Zusatz „NORM“ wurde der modulare Systemcharakter zum Ausdruck gebracht. In der Zusammensetzung entstand der Firmenname „OCTANORM“.

Wie lange dauerte es nach der Unternehmensgründung, bis man international auf OCTANORM aufmerksam wurde?
Hans Staeger hatte durch den Vertrieb des von ihm entwickelten RTS-Glasbausystems bereits bestehende Kontakte zu zahlreichen Vertriebspartnern im Ausland. Diese Vertriebspartner zeigten dann ebenfalls spontan Interesse daran, das OCTANORM-System in ihren Ländern zu vermarkten. Der erste OCTANORM-Lizenznehmer fand sich direkt im Anschluss an die OCTANORM-Pressekonferenz, von der ich eingangs berichtet habe: die Firma RT Display in England. Kurz darauf konnten weitere Lizenzverträge im Ausland abgeschlossen werden.

 
Die EuroShop scheint von Anfang an sehr wichtig für OCTANORM gewesen zu sein, warum?
Die EuroShop in Düsseldorf hat für OCTANORM einen hohen Stellenwert, da es sich um die weltgrößte Veranstaltung handelt, wenn es um Messebau sowie Laden- und allgemein Innenausbau geht. Außerdem ist die EuroShop mit über 50 % ausländischen Teilnehmern in der Tat eine sehr internationale Messe.

Verbindungen zu schaffen, ist offensichtlich eine Kernkompetenz des Unternehmens. Erzählen Sie uns von OSPI, was ist die Idee dahinter?
Die Idee des OCTANORM-Service-Partner-International-
Netzwerks ist die Zusammenführung von Messebaufirmen weltweit. Unter dem Motto „Hier gedacht – dort gemacht“ können diese für die von ihnen betreuten internationalen Aussteller kostengünstig und umweltfreundlich internationale Messebeteiligungen realisieren. Und zwar in Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner am Messeplatz vor Ort.
 

„Nach wie vor schätze ich ganz
besonders den persönlichen
Kontakt zu unseren Partnern.“


Welche Persönlichkeiten oder Partner haben neben Ihnen OSPI besonders geprägt?
Hans Staeger als Mitinitiator, und auch Angelika Holzwarth-Kocher als OSPI-Sekretärin haben OSPI sicherlich besonders mitgeprägt. Eine wichtige Institution wurde der OSPI-Ehrenausschuss, dessen gewählte Mitglieder die OSPI GmbH bei ihrer Arbeit unterstützen.
Geschäftsführer der OCTANORM und der OSPI-GmbH
Hans Bruder


 
Von den Wasserfällen in Iguazú über die afrikanische Savanne bis hin zur großen Mauer in China, die OSPI-Treffen finden an den aufregendsten Orten der Welt statt. Welches ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
Von den bisher veranstalteten 17 OSPI-Meetings ist es enorm schwierig, einzelne hervorzuheben. Jede Veranstaltung hatte ihre Highlights. In besonders guter Erinnerung ist mir auf jeden Fall das OSPI-Meeting anlässlich der EuroShop in Düsseldorf im Jahr 1984 geblieben, wo sich auf dem OCTANORM-Messestand die OSPI-Partner zum ersten Mal trafen. Ebenfalls eine ganz besondere Veranstaltung war das OSPI-Meeting 2008 in den Vereinigten Arabischen Emiraten, als in der Wüste von Dubai 40 Jahre OCTANORM gefeiert wurden. Und natürlich war das 17. OSPI-Meeting in Südafrika ein besonderer Höhepunkt. Dabei konnten wir im faszinierenden Kapstadt und in der Wildnis, vor den Toren von Johannesburg zusammen mit unseren Partnern auf 50 Jahre OCTANORM zurückblicken.

Was hat es mit der „OSPI Next Generation“ auf sich?
Die „OSPI Next Generation“ präsentierte sich zum ersten Mal beim 16. OSPI-Meeting in Kanada. Die Arbeitsgruppe hat ein starkes Interesse daran, auch die jungen, führenden Mitarbeiter in den OSPI-Firmen für die OSPI-Idee zu begeistern und dieso so auch in der Zukunft weiter erfolgreich mit Leben zu erfüllen.

Herr Bruder, Sie haben für OCTANORM unendlich viele wertvolle Verbindungen geknüpft, was ist das Geheimnis einer guten Partnerschaft?
Gute Partnerschaften gründen auf gegenseitigem Vertrauen, denn das macht eine erfolgreiche Zusammenarbeit erst möglich.

Die Welt befindet sich im Wandel. Ist es im digitalen Zeitalter einfacher geworden, tragfähige Verbindungen zu knüpfen und zu pflegen?
Meiner Meinung nach ist es im digitalen Zeitalter nicht unbedingt einfacher geworden, tragfähige Verbindungen zu knüpfen, aber moderne Kommunikationsmittel sind sicherlich sehr hilfreich. Gerade bei der Pflege von bestehenden Kontakten. Nach wie vor schätze ich ganz besonders den persönlichen Austausch. Dass es unseren OSPI-Partnern genauso geht, zeigt sich immer an den enorm hohen Teilnehmerzahlen bei den OSPI-Meetings, die wir alle zwei Jahre abhalten.

OCTANORM ist heute schon in über 80 Ländern rund um den Globus aktiv. Gibt es trotzdem noch Standorte, mit denen Sie gerne Verbindungen knüpfen würden?
Mögliche interessante Standorte für die Zukunft sind für uns Länder in Nah- und Fernost.

Herr Bruder, wir danken Ihnen für dieses Gespräch und wünschen viel Erfolg beim Schaffen neuer Verbindungen in der Zukunft.

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